Individuelle Trauerfeiern als würdiger Abschied

Der Tod an sich ist in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabuthema.

Es ist etwas, das gerne allzu lange weggeschoben wird und oftmals, erst wenn es zu spät ist, in der Familie oder im Freundeskreis thematisiert wird. Tritt dieser dann ein, möchte man den letzten Weg so würdevoll und persönlich wie möglich ausrichten. Der Wunsch nach Individualität ist in unserer Gesellschaft so hoch wie nie und daher ist es auch nicht verwunderlich, dass dieser auch beim letzten Fest nicht fehlen darf.

Verabschiedungen entsprechen dem Zeitgeist

Die Bestattungen versuchen dieser Individualität mit Trauerfeiern zu begegnen, die dem Charakter des:r Verstorbenen entsprechen. Die Anwesenden sollen durch die Musik, die Dekoration sowie den gesamten Rahmen der Verabschiedung die:den Verstorbenen wiedererkennen. Dabei gilt: es kann alles und darf vieles, was sich Hinterbliebene wünschen.

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Mit oder ohne geistlichen Beistand

Je ländlicher die Gegend, desto fixer ist ein geistlicher Beistand – sprich ein:e Pfarrer:in – während der Trauerfeier. Gerade bei Jüngeren oder aber in urbanen Gebieten, übernehmen diesen Platz oftmals freie Redner:innen. Sie erzählen aus dem Leben des:der Verstorbenen und spenden mit ihren Worten Trost. Die geschulten Rhetoriker:innen führen im Vorfeld ein ausführliches Gespräch über das Leben der:des Toten und finden – empathisch und erfahren – tröstende Worte – auch für die kleinsten Gäste der Trauergesellschaft.

Die Dekoration bei der Verabschiedung

Während der Verabschiedung ist es möglich, den Raum der Verabschiedung zu schmücken. Hierbei sind den Wünschen und der Fantasie der Familie bzw. Freunde keine Grenzen gesetzt. Von Kochutensilien, weil der:die Verstorbene so leidenschaftlich gerne in der Küche gestanden hat, bis zur E-Gitarre, weil Musik bis zum Schluss durch die Adern floss, ist alles denkbar. Wichtig ist hierbei das Gefühl der Trauergemeinde. Sie sollen beim Betreten des Saales den Geist der:des Verstorbenen spüren und sich verbunden fühlen.

Multimediazuspielungen

Was bei Hochzeiten und runden Geburtstagen längst gang und gäbe ist, kann auch bei Trauerfeiern den nötigen festlichen Rahmen schaffen: Multimediale Video- oder Fotoeinspielungen. Während der Verabschiedung ist es entweder möglich, eine Auswahl an Bildern in Dauerschleife durchlaufen zu lassen oder an einem konkreten Zeitpunkt die Wiedergabe zu starten. Nichts lässt den:die Verstorbene noch einmal so aufleben wie Videos oder Fotos des erfüllten und facettenreichen Lebens.

Die musikalische Untermalung  

Geschmäcker sind verschieden. Speziell in der Musik. Denn was für den einen unpassend erscheint, kann für den anderen die schönsten Erinnerungen wecken. Ob Schlager, Chorgesang oder Rockhymnen – wählen Sie für die Verabschiedung gerne Musikstile, die man auch auf der Playlist bzw. in der Plattensammlung der:des Verstorbenen finden würde.

„Musik ist ein Licht für die Seele, eine Hymne für das Leben“
(Else Pannek, deutsche Dichterin)

Wenn die Trauerfeier die Persönlichkeit ausstrahlt

Das, was viele von so individuellen Trauerfeiern abhält, ist tatsächlich oftmals die gleiche Sorge: „Was sollen denn dazu die Leute sagen?“ Diese oder ähnliche Floskeln schwirren vielleicht zurecht in den Köpfen der Hinterbliebenen herum, sind aber unbegründet. Denn solange die Verabschiedung authentisch im Sinne der:des Verstorbenen abläuft, werden die Gegenargumente von Kritikern in den schönen und persönlichen Momenten verblassen und sind am Ende des Tages nicht die, die zählen.

Mögliche Individualisierungen während der Trauerfeier über die Sie noch nie nachgedacht haben:

  1. Der Dresscode: Sagen Sie dem traurigen Schwarz doch „Auf Wiedersehen“ und bitten Ihre Trauergäste in bunten und leuchtenden Farben zu kommen.
  2. Ein „Mitgebsel“: Egal ob Sie zu Lebzeiten für Ihren Marmorkuchen berühmt waren oder die schönsten Rosen der Nachbarschaft hatten, mit einer kleinen Erinnerung zur freien Entnahme am Ende der Trauerfeier lassen Sie diese Besonderheiten noch einmal aufleben.
  3. Geben Sie der Urne eine besondere Ruhestätte: Nach vorheriger Genehmigung können Sie die Urne auch mit nach Hause nehmen. Immer beliebter werden auch Friedensforste, in denen die Urne unter einem ausgewählten Baum beigesetzt wird?

Eine Trauerfeier sollte den Angehörigen und Freunden die Chance geben, die Besonderheiten der:des Verstorbenen noch einmal zu feiern. Je nach Charakter und Persönlichkeit kann das jeweils ganz anders aussehen. Gerade diese Unterschiedlichkeit eint uns Menschen, warum also nicht auch bei Trauerfeiern mehr Individualität versprühen.

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